Azubi-Blog
12.11.2025

Zwischen Credit-Points und Kultur: Exkursion nach Indonesien

Hallo zusammen,

Im Rahmen der Projektwoche an der Hochschule Osnabrück ging es für mich zu Besuch an die Partneruniversitäten in Yogyakarta, Indonesien. Sowohl inhaltlich als auch kulturell stand viel auf dem Programm.
Im Vorfeld hatten wir bereits mehrere Treffen mit unserer Gruppe (16 Studenten + 1 Prof) um uns inhaltlich und kulturell auf Indonesien vorzubereiten.Los ging es von Amsterdam aus Richtung Singapur und von dort aus weiter nach Yogyakarta. Direkt beim Aussteigen aus dem Flieger wurden wir von der Hitze quasi erschlagen. Selbst morgens um sechs Uhr ist es mit 30 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit unglaublich heiß und schwül. Zum Glück sind dort fast alle Gebäude stark klimatisiert. Yogyakarta ist eine der größten Studentenstädte Indonesiens mit über 100 Universitäten, wovon wir zwei besucht haben. Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist es, dass dort zu jeder Mahlzeit warm gegessen wird. Heißt, dass selbst morgens zum Frühstück oft Hähnchen mit Reis serviert wird.
Am ersten Tag stand der Besuch der öffentlichen Top-Universität ‚Universitas Gadja Mada‘ auf dem Programm. Dort hörten wir mehrere Präsentationen und Vorträge über die Sustainable Development Goals (SDG), über die es inhaltlich in der Woche ging. Der Campus dort ist riesig und die Gebäude sind echt beeindruckend.

Am nächsten Tag ging es dann zusammen mit den Studenten von der UGM zu zwei Unternehmen, wo uns Führungen durch Produktion, Lager und die Labore erwarteten. Tag 3 und 4 waren wir dann an der anderen Partneruniversität, die ‚Universitas Muhammadiyah Yogyakarta‘. Dies ist eine private islamische Universität und eine der besten privaten Universitäten im Land. Dort hatten wir wieder Workshops und Zeit, uns mit den Studenten dort zu unterhalten und uns auszutauschen. Nachmittags ging es dann zum Prambanan Tempel, einem der größten hinduistischen Tempel in Südostasien.

Am letzten Tag mit offiziellem Programm haben wir den Vulkan Merapi neben der Stadt mit einer Buggytour besichtigt. Danach ging es weiter zu Borobudur, der größten buddhistischen Tempelanlage der Welt. Der Tempel war lange Zeit (ca. 800 Jahre) von Asche des Vulkans bedeckt und somit in Vergessenheit geraten, bis er 1814 wiederentdeckt wurde.

Nach den Tagen in Jogja, wie die Stadt von ihren Einwohnern liebevoll genannt wird, ging es für mich noch privat für einige Tage weiter nach Singapur, bevor es wieder Richtung Heimat ging.

Max Petermann

Dualer Student Elektrotechnik

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